Akabane Test

Geschichtlicher Hintergrund:

Im alten China wurde die Energiemenge in den Meridianen durch Ärzte unter anderem auch anhand des Opferstock-Testes bestimmt. Dabei wurde ein erhitzter Sandelholzstab mehrmals an die Endpunkte der Meridiane, welche sich jeweils am distalen Ende der Hände und Füße  (an fingerspitzen und Zehen) befinden herangeführt, ohne die Haut dabei  direkt zu berühren. Man kennt diese Endpunkte auch als die antiken Brunnen-Punkte der TCM. Dies geschah mehrmals hintereinander bis der Patient ein brennendes Gefühl durch die Hitze verspürte. Die Anzahl der Heranführungen diente als Kriterium das Energieniveau in der jeweils entsprechenden gerade getesteten Leitbahn zu bestimmen und so auch Rückschlüsse auf den energetischen Zustand der zugeordneten Zang-Fu = Organe zu haben.

An den Endpunkten der Meridiane wird nach den Lehren der chinesischen Medizin die Energie von einer Leitbahn auf die andere übertragen.

 

Anwendung in heutiger Zeit:

Der japanische Akupunkteur Kobe Akabane hat diesen Test im Jahre 1950 modifiziert. Seit dieser Zeit kennt man die Bezeichnung Akabane-Test, welcher eine Ergänzung zu den üblichen Diagnose-Verfahren der TCM wie Zungendiagnose, Pulsdiagnose, Befragung sowie Sehen, Hören, Riechen ist.

 

Der Akabane-Test ist eine Diagnoseart der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, welche nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin zählt. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Diagnosemethode beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Methode selbst, die von der Schulmedizin nicht geteilt wird.