Biochemie nach Schüßler

Schüßlersalze und Schüßler-Antlitzdiagnose

 

Die Biochemie nach Dr. Schüßler ist vielen Menschen heutzutage bekannt.

Weniger bekannt dürften jedoch die Regeln der Verordnung der Salze sein. So kommt es bei dieser Therapieform ganz wesentlich auf das Beachten des entsprechenden Wirkortes im Organismus als auch der entsprechenden Funktion eines Salzes an.
Dabei ist die Auswahl der jeweils passenden Potenzierung (z. B. D 6, D 12 usw.) eines Salzes entsprechend seinem Anionenanteil = Funktion bzw. Kationenanteil = Wirkort entscheidend.
Silicea, stellt eine Ausnahme dar, da es kein eigentliches Salz ist.

Schüßlersalze werden in der Regel bis zu einer Potenzierungshöhe von D 12 verordnet. In höheren Potenzen  als die D 15 entspricht die Wirkung derjenigen eines Homöopathikums. Ziel der Therapie ist nach Dr. Schüßler der Ausgleich eines Mankos innerhalb eines Organismus.
Dabei kann ein Manko sowohl einem Zuviel = Füllezustand als auch einem Zuwenig = Leerezustand an für den Stoffwechsel benötigten körpereigenen Salzen (z. B. Magnesium, Calcium usw.) entsprechen. Beide Zustände können laut Dr. Schüßler zu Fehlregulationen und damit Funktionsstörungen im Körper führen, welche wiederum auf weite Sicht gesehen zu Krankheiten führen können.

Hilfreiches Kriterium zur Auswahl eines Schüßlersalzes ist die Schüßler-Antlitzdiagnose.
Da diese alleine meist nicht ausreichend ist zur Beurteilung des gerade aktuellen Zustandes verbinde ich die Antlitzdiagnose in meiner Praxis zusammen mit Pulsidagnose, Zungendiagnose, Augendiagnose und auch anderen Bewertungskriterien wie zum Beispiel der Betrachtung der Nägel, der Haare und weiteren diagnostischen Hinweisen.

Die Schüßlersalze 1 bis 12 stellen die Grundmittel der Schüßlertherapie dar, so wie Dr. Schüßler sie selbst in seiner Lehre der Biochemie an uns weitergegeben hat.
Die Ergänzungssalze und weitere Salze stammen nicht von Dr. Schüßler und sind erst nach seinem Ableben hinzugekommen.

Ziel ist auch hier, wie so oft innerhalb der Naturheilkunde das Unterstützen der Eigenregulationskraft unseres Organismus durch das Bestreben, ein „Manko“ (siehe oben) durch die Gabe entsprechender Schüßler-Salze auszugleichen.

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Schüßlerprodukten bis hin zur Zahnpflege.
Die Salze selbst werden jedoch immer die Basis jeder Schüßlertherapie sein.

Bei der Verordnung der Salze berücksichtige ich außerdem die Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin.

 

Die Biochemie nach Schüßler ist eine Therapieart der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, welche nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin zählt. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen des vorgestellten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Therapieart selbst, die von der Schulmedizin nicht geteilt wird.