Aus- und Ableitungsverfahren

Die verschiedenen Aus- und Ableitungsverfahren nehmen innerhalb der Naturheilkunde einen großen Raum ein.
Nicht übersehen werden darf dabei jedoch, dass vor jeder geplanten Ausleitung der Gedanke stehen sollte, ob ein Mensch derzeit überhaupt ausleiten kann, bzw. in welcher körperlicher Verfassung er sich befindet.

Ausleitungsverfahren setzen starke Impulse und kommen deshalb für Schwächezustände nicht in Frage, sondern werden vor allem für sogenannte Füllezustände verwendet.

Zu den verschiedenen naturheilkundlichen Aus- und Ableitungsverfahren zählen zum Beispiel:

  • Aderlass nach Hildegard von Bingen
  • Mikroaderlässe
  • Blutegel-Therapie
  • starkes Schröpfen/Schröpfkopfmassage
  • Baunscheidtieren
  • Kanthariden-Pflaster
  • Gua-Sha
  • Ausleitung von Schwermetallen zum Beispiel durch noch vorhandene Amalgambelastungen usw.
  • Ableitung auf die Haut über ein Salzhemd, zum Beispiel wenn die Niere zu schwach ist, um eine Entgiftungsleistung zu bewältigen
  • Anwendung von Wickeln, Umschlägen usw. = Ableitung über die Haut während akuter Zustände
  • Einsatz von Zeoltih oder Bentonit
  • Anregung der Entgiftungsleistung von Niere, Darm, Leber und Haut
  • sowie Milieuverbesserung des Zwischenzellgewebes und
  • Anregung des Lymphflusses und weitere mehr.

 

Die  naturheilkundlichen Ab- und Ausleitungsverfahren sind ein Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, welche nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin zählen. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der  jeweiligen Therapieart selbst, die von der Schulmedizin nicht geteilt wird.