Metamorphische Methode

Metamorphische Methode – Pränatale Therapie/Technik  – Metamorphose

 

Die Metamorphische Methode auch Pränatale Therapie, Pränatale Technik oder Metamorphose genannt, wurde von dem englischen Naturheilkundler Robert St. John vor ca. 50 Jahren entwickelt.
Sie stellt eine Weiterentwicklung der Reflexzonentherapie dar.

Die Grundlage dieser Technik ist dabei ein altes chinesisches Behandlungssystem der Füße, wobei gewisse reflektorische Punkte an der Innenseite der Fußsohle als Reflexzone der Wirbelsäule stimuliert werden.

St. John nahm an, dass viele Krankheiten im Zusammenhang mit einer Blockierung des freien Fließens der Lebensenergie in der Reflexzone der Wirbelsäule stehen.

Später entdeckte er einen engen zeitlichen Zusammenhang dieser Zone zur pränatalen Phase, jener bedeutungsvollen Zeit zwischen Empfängnis und Geburt, in welcher stark formative Kräfte vorherrschen.
Er vertrat die Ansicht, dass Einwirkungen aller Art während der vorgeburtlichen Zeit einen wesentlichen Einfluss auf das gesamte weitere Leben und Empfinden des Menschen haben.

Das seelisch-energetische Erleben des Ungeborenen während der vorgeburtlichen Zeit kann nach St. John gleichsam als energetischer Abdruck im Zellgedächntnis „hängen“ bleiben. St. John bezeichnet dies als ein „Verhaftet-Bleiben-innerhalb der Zeit“, welches im späteren Leben zu vielfältigen Blockaden und Auswirkungen aufgrund des im Unbewussten gespeicherten und Erlebten führen kann.

Die Metamorphische Methode versucht diese entstandenen Blockaden der Lebensenergie auf seelisch-geistiger Ebene über eine sanfte Stimulierung der bereits oben genannten reflektorischen  Wirbelsäulen-Punkte am Fuß zu harmonisieren, um dadurch Blockierungen der Lebensenergie aus der vorgeburtlichen Zeit aufzulösen.

Neben dem Erleben von Geschehnissen mit Auswirkung auf die Seelenebene, haben nach St. John aber auch die jeweils gerade vorherrschenden lokalen, energetischen oder astralen Einflüsse (in der Spagyrik auch als Ens astrale bezeichnet) sowie auch die Gefühle der Eltern aber auch Einflüsse aus der Zeit vor der Empfängnis und vieles weitere mehr eine Bedeutung für das Zellgedächntnis des Ungeborenen.

Die einzelne Zelle hat aus naturheilkundlicher Sicht dabei wiederum zugleich auch einen Einfluss auf alle anderen Zellen des Organismus, da das Kleine (Mikrokosmos) zugleich stets im Ganzen (Makrokosmos) enthalten ist, sowie sich auch die Gesamtheit des Ganzen immer im Kleinen widerspiegelt (holistisches Weltbild).

St. John ordnet dabei bestimmte Zeitabschnitte der Schwangerschaft gewissen Organbereichen aber auch Gedankenmustern in Korrelation zur Reflexzone der Wirbelsäule am Fuß sowie weiteren reflektorischen Punkten mit Bezug zur Wirbelsäule an der Hand und am Kopf zu.

Die zugeordnete Reflexzone der Wirbelsäule am Kopf entspricht dabei vor allem unseren Gedankenmustern, mit den Reflexzonenpunkten der Hand erreichen wir die Fähigkeit geplante Dinge als Handlung umzusetzen, wofür wir wiederum unsere Wirbelsäule als tragendes Element der Bewegung mit Hilfe unserer Füße = das Vorwärtsschreiten – (damit Dinge in Fluss kommen können) – benötigen.

Die Metamorphische Methode verfolgt das Ziel, energetische Blockierungen, die ihre Ursache im pränatalen System haben aufzulösen und zu transformieren. Dies geschieht durch das Massieren der entsprechenden reflektorischen Bereiche.

Den dadurch entstehenden tiefgreifenden energetischen Wandlungsprozess bezeichnet St. John als Metamorphose = Umwandlung, Transformation.

Auf diese Weise sollen verfestigte körperliche, seelische und geistige Muster, die ihre Ursache in der vorgeburtlichen Zeit haben umgewandelt werden, um dadurch ein harmonisches Fließen der Lebensenergie, sowie deren Ausgleich zu ermöglichen.

Die Wirbelsäule steht dabei stellvertretend für den Fluss der Lebensenergie, welche über deren Eintritt am Kronenchakra des Kopfes bis hinunter zum Wurzelchakra (=Muladhara-Chakra) auf Höhe des Steißbeins fließt um sich von der Wirbelsäule ausgehend über den gesamten Körper zu verteilen.

Dabei stellt die Wirbelsäule selbst ebenfalls eine eigene Reflexzone dar und ist in ihren einzelnen Teilbereichen wiederum mit allen Organen und Systemen unseres Körpers eng verbunden und damit auch mit der Psyche, dem Geist, sowie dem Nerven-, Immun- und Hormonsystem, welches verdeutlicht, dass der Mensch stets in seiner Ganzheitlichkeit wahrgenommen werden will und muss.

Kann die Lebensenergie auch Qi, Prana oder Od genannt frei und harmonisch fließen, befindet sich der Mensch nach energetischer Auffassung im harmonischen Gleichgewicht.

Kommt es jedoch zu Blockierungen des freien Flusses an Lebensenergie, wie zum Beispiel innerhalb der Metamorphischen Methode angenommen, z. B. durch prägende Einflüsse in der pränatalen Phase, aber auch weiteren Faktoren im Laufe des Lebens, können laut dieses Gedankenansatzes Ungleichgewichte, was dass freie Fließen der Lebensenergie im körpereigenen System anbelangt, entstehen.

Metamorphose will das in jedem Menschen liegende positive Potential anhand einer bewegenden Kraft = Lebensenergie, zur Entfaltung bringen, um auf Basis dessen was ich momentan bin, die Person zu werden, die ich sein kann und will.

 

Die Metamorphische Methode ist eine energetische Methode, welche nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin zählt. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen des vorgestellten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Methode selbst, die von der Schulmedizin nicht geteilt wird.