Homöosiniatrie

Die Homöosiniatrie stellt eine Kombination von Akupunktur und Homöopathie dar.

Hierbei werden homöopathische Mittel in geringsten Mengen an ausgewählte Akupunkturpunkte injiziert. Man verspricht sich dadurch eine deutliche Wirkungssteigerung, indem zwei Naturheilvefahren gleichzeitig angewandt werden, was wiederum dem Bürgi-Prinzip entspricht.

Es werden sowohl Akupunkturpunkte der klassischen chinesischen Medizin für die Injektion verwendet, als auch Punkte von Mikroakupunktursystemen wie zum Beispiel NPSO-Punkte nach Siener (NPSO = neue punktuelle Schmerz- und Organtherapie nach Rudolf Siener).

Hierbei berücksichtigt man sogenannte somatotope Zonen, auch Reflexzonen genannt.
Unter einer somatotopen Zone versteht man eine bestimmte Körperregion auf welchem sich bestimmte Reflexpunkte eines anderen Teil des Körpers befinden, welche in einer Wechselbeziehung stehen (ähnlich den Punkten der Fußreflexzonentherapie).

Des weiteren können auch die Weihe’schen Druckpunkte in eine homöosinaitrische Behandlung mit einbezogen werden, die in vielen Punkten mit den klassischen Akupunkturpunkten übereinstimmen.

Die Injektion erfolgt in der Regel intrakutan (= in der obersten Hautschicht) als sogenannte „Quaddel“ oder teilweise auch subkutan (= in das Unterhautfettgewebe hinein).

 

Die Homöosiniatrie ist eine Therapieart der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, welche nicht zu den allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin zählt. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen des vorgestellten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Therapieart selbst, die von der Schulmedizin nicht geteilt wird.